Flure der Station

Cf: Zimmer von Luna Rachel Janova

Sie führte mich den Flur entlang, darauf bedacht vor mir zu gehen. Unachtsames Ding! Doch noch tat ich gar nichts, immerhin wollte ich sie diesesmal in Sicherheit wiegen. „Jetzt mach doch schon!“ „Nein noch nicht. Lass sie erst einmal in der Sicherheit, dass ich Harmlos bin. Sonst lassen sie mich doch nie hier raus.“ „Wie bitte?“ Die Schwester hatte sich zu mir umgedreht. „Nichts, entschuldigen sie bitte, ich habe nur laut nachgedacht.“ Sie nickte, als würde sie verstehen, was ich da gerade von mir gegeben habe. Doch ich wusste dass sie gar nichts verstand. Missmutig stieß ich die Luft, laut aus meinen Lungen aus. Arme unwissenden. Dem Tode so nahe und sie wissen es nicht!
Ich folgte ihr weiter den Flur entlang, bis wir zu dem Schwesternzimmer kamen, in dem sie sich ihre hintern breit saßen. „Warten sie bitte hier. Ich werde sie gleich in den Aufenthaltsraum bringen. Da können sie dann malen oder sich mit anderen Unterhalten!“ Lächelte sie erneut dünn. Diesesmal nickte ich nur. Okay, dass war neu. Sonst durfte ich nie mit anderen Patienten zusammen sein. Brav wartete ich ausnahmsweise, sah mir gelangweilt die Steril wirkenden Flure an.

ERSTPOST

Es war immer dasselbe. Ich bekam wieder die Neuaufnahmen bzw. Die hälfte davon um sie zu registrieren. Naja ich konnte das ja machen. Meine Laune war also schon wieder im Keller deswegen. Nun war ich schon lange hier und war in der Pflege tätig. Mein Zuhause war hier und irgendwie fühlte ich mich auch wohl zwischen den ganzen bekloppten. Was ja keiner wusste war, dass ich genauso bescheuert war. Naja bescheuert. Ich hatte eine zweite Präsenz in mir und das war niemand anderes als Narim. Seiner Beschreibung nach war er ein Vampir aus einer anderen Dimension. Klar und der Weihnachtsmann verteilte Ostereier. Nun ja er lebte also in meinem Körper mit und ich musste ihn dulden. Mein Vorteil war, dass ich ihn geheim halten konnte und deswegen wohl auch noch arbeitete und nicht schon längst in einer Gummizelle saß. Ich fragte mich immer wieder ob wirklich Psychisch kranke hier waren. Wenn es so viele Menschen gab mit zweiten und dritten Persönlichkeiten... War das dan nicht schon ein Normalzustand und zu akzeptieren? Nein zumindest nicht für die Kirche. Laut der hatte jeder nur eine Seele. Eigentlich Schwachsinn aber naja ich glaubte sowieso nicht an Gott und an die Intelligenz der Wissenschaft hatte ich auch schon meinen Glauben verloren.
Diese und andere Gedanken flogen mir durch den Kopf als ich hier im Vorratsraum gerade die Kartons auspackte und alles in ihre Schränke zwang. Da kam eine der Schwestern und meinte, dass sie Hilfe brauchte um einige Patienten in den Aufenthaltsraum zu bekommen. Ich nickte ihr zu und stellte die letzte Packung der Tabletten in den Schrank, verschloss das ganze und folgte schließlich der Schwester. Ich wusste wohl am besten wo hier was war, denn schließlich wohnte ich hier ja. Mein Zimmer war in der Obersten Etage bei den Räumen der Ärzte die Nachtdienst manchmal hatten. Auch hatte ich eine kleine Küche und ein kleines Badezimmer das ich mein eigen nennen konnte.
Mein Weg führte mich geradewegs zum Schwesternzimmer, wo schon eine der Patientinnen stand und sich umsah. Ich kannte sie noch nicht. War wohl neu.... Nunja als Pfleger erkannte man mich nicht gleich. Ich hatte zwar eine weiße Hose an aber der Schwarze Pullover und die schwarzen Schuhe sprachen eine andere Sprache. Nun ja ich hatte nun ja, lockerere Richtlinien. Oder würden sie gerne den ganzen Tag in Arbeitsklamotten herumrennen? Ich nicht. Also sah ich mir die junge Frau kurz an, nickte ihr zu und verschwand kurz im Schwesternzimmer. Ich trank einen Schluck Wasser, schraubte die Flasche wieder zu, krempelte die Ärmel hoch und lies ein zwei Wirbel knacken ehe ich mich wieder Richtung Flur begab. Narim wuselte in meinen Gedanken herum und ich spürte, wie er die Patientin musterte. Narim.... Ein schwanzgesteuertes etwas, das manchmal extrem nervig sein konnte. Auch jetzt wieder.
Narim vergiss es... Halt einfach die Füße still klar? Nerv mich nicht ich bin bei der Arbeit. Meinte ich zu ihm nur und er lachte kurz.
"Ach ist das so????? Schade schade.. Aber sie ist echt niedlich.... Aber nun gut. Ich will dir ja nicht in die Parole pfuschen oh großer Azuriel..." Oh man hörte die Sarkastische Unterstimme von ihm und ich verdrehte kurz die Augen. Dan ging ich aus dem Zimmer und blieb vor Miss Janova stehen.
"Miss Janova? Kommen sie.. ich bring sie zum Aufenthaltsraum.. Nach ihnen!"
Meinte ich freundlich aber bestimmt zu der jungen Frau und deutete ihr an, vor zu gehen.

Zur Hölle, die alte ließ mich ganz schön lange warten. Mein Blick folgte einem der Pfleger, der im vorbei gehen, mir zunickte. Noch so einer, na toll!
Aber er verschwand im Schwesternzimmer und die Stimmen konnte ich nur gedämpft hören. War das jetzt eine neue Taktik, mich hier so langer warten zu lassen? Genervt rollte ich mit den Augen. „Muss das sein?“ „Was?“ „Das du hier so dumm rum stehst!“ „Was soll ich machen? Amok laufen auf der Station? Die Patienten sind nicht unsere Feinde, nur die Schwestern und Pfleger.“ „Ich weiß, aber du könntest ja auch abhauen. Jetzt wäre der Perfekte Moment.“ Kurz überlegte ich. „Was überlegst du noch? Beweg deinen Arsch endlich!“ Bevor ich wusste was ich tat, begann ich mich zu bewegen. Erst langsam, dann immer schneller. Ich rannte den Flur entlang, suchte einen Ausweg. Am Ende des Fluren angekommen, Sackgasse! Die Tür war natürlich verschlossen, also zurück.
Der Pfleger stand draußen vor dem Schwesternzimmer. Kurz vor ihm blieb ich stehen. Anscheinend hatte die Schwester mich an ihn übergeben. „Was ist mit ihrer Kollegin? Doch zu viel Angst die gute?“ Fragte ich ironisch. Er nannte mich Miss Janova und ich war in der Versuchung ihm den Mittelfinger zu zeigen, tat ich dann doch glatt auch noch. „Zur Hölle, ich bin garantiert keine Miss.“ Fluchte ich. Mein Gesicht war, wie immer, Emotionslos, nur meine Stimme klang etwas hölzern.

Ich sah ihr entgegen als sie zu mir kam und fragte was mit meiner Kollegin war. Ich hob eine Augenbraue und schüttelte knapp den Kopf. "Nein sie muss noch Kochen..." Antwortete ich trocken und leicht kühl wobei das gesagt eher von narim stammte aber ich hatte es natürlich übernommen. Ich grinste kurz kalt und nickte dan den Flur runter.
" Okay My Lady.. Abmarsch..."
Meinte ich und man hörte die sarkastische unterstimme in meinem Ton. Ich war zu lange hier als das ich den Patienten kein Parolie bieten konnte.
Naja Narim half mir dabei schon ein wenig. Ich lies mich auch nciht abschrecken durch schimpftiraden. Nein das war ich shcon gewohnt. Als was man mich nicht schon alles bezeichnet hatte... Sohn eines Esels und so weiter... Naja ich war nunmal so wie ich war und daran würde ich nichts ändern. Für niemanden. Ich deutete ihr mit dem Kopf den Flur hinunter.
"Oder soll ich dich tragen?"
Ja ich verfiel mit absicht in das Du, denn manchmal bewegten sich die Leute dan eher. Mein Blick lag abwartend und fragend auf ihr wobei meine Mimik kaum etwas zeigte. ich war nciht nett und nicht unfreundlich. Und bei ihr war ich mir sicher, dass ich mit nettigkeiten nicht weiter kam. Also andere taktik...

Kochen? Ah, ja, so nannte man das also. „Na dann soll sie mal ihr eigenes Süppchen kochen.“ Mir war es doch egal, was die alte tat.

Bei seinen nächsten Worten, runzelt eich kurz die Stirn. Auch noch so ein Pfleger, na klasse. Da hatte ich ja nun echt mal keinen Bock drauf. Stur blieb ich stehen, wo ich war. Wollten wir doch mal sehen, wie er mich zum gehen bewegen wollte. Sein kaltes grinsen, imponierte mir wenig. „Sei doch nett zu ihm. Er sieht so lieb aus.“ Josy, dieses naive, anhänglich, blöde Ding hatte mir gerade noch gefehlt. Auf sie hatte ich nun wirklich gar keine Lust. „Schnauze!“ Herrschte ich deswegen laut los. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah dem Pfleger stur entgegen. Das Kinn dabei störrisch nach vorne gereckt. Auf Schimpftriaden, hatte ich nicht wirklich große Lust.
„Sie können es ja mal versuchen!“ Das Sie, sprach ich dabei bewusst gedehnt. Was fiel ihm eigentlich ein, mich zu duzen? Auch wenn es von ihm vielleicht Absicht war, mir imponierte es noch immer nicht. Ich würde es ihm sicherlich nicht leicht machen, dass würde er schon merken.

Das sie nicht gleich salopp folgen würde war mir ja irgendwie schon klar.... Ich hörte mir ihre Worte genau an und verdrehte leicht die Augen.
"Fertig? Wollen wir dan los? Zur not bind ich dich an nen Rollstuhl in Zwangsjacke.. Glaub mir irgendwie bekomm cih dich dahin.... Also ich mag dich nicht du mich nicht ist doch perfekt. Können wir dan endlich mal los? mein mittagessen wird kalt. Also Rollstuhl oder deine eigenen haxen....... Such es dir aus mir ist es egal."
Meinte ich und man hörte die kälte darin. Auch änderte sich mein Blick einmal rapide... Er wurde düster und eisig.... Ich sah sie kurz an und nickte dan zu dem Raum ziemlich am Ende des Flures.
"Beweg dich sweety.. Oder ich schieb dich persöhnlich in den Raum... Egal ob mit oder ohne Zwangsjacke..." Ich musste mich kurz wieder fangen. Narim gefiel ihr Verhalten das merkte ich und mein Blick nahm etwas sehr sehr hinterlistiges an.. nur für den bruchteil einer sekunde..
"Nancy? Bring mir mal eine zwangsjacke und ein Seil ich muss hier wen in den Aufenhaltsraum ziehen...."
Meinte ich und die Schwester ging auch los. Sie kannten mich gut.

Egal was er sagen oder tun würde, ich würde hier genauso stehen bleiben. Wie eine Salzsäule, die reden konnte. „Noch lange nicht, ich fange gerade erst an.“ Meinte ich und ein diabolisches grinsen huschte über meine Lippen. „Bitte sei nett zu ihm, du musst ja nicht immer Unfrieden stiften.“ „Halt dein Maul!“ Josy konnte mich mal herzlich gerne da, wo die Sonne nicht scheint. „Hoho, da steht wohl jemand auf Fessel spiele.“ Meinte ich kalt lachend. Von mir aus, konnte er mich auch an den Haare dorthin ziehen. Ich selber würde definitiv nicht gehen. Betont gelangweilt, zupfte ich mir einen Fussel vom Pulli. Noch immer hatte man mich meine eigene Kleidung tragen lassen. Allgemein schien hier einiges anders zu laufen, als in der Klinik in der ich vorher war.
Ich bemerkte, wie sein Blick sich änderte. Na nu, ein Schizophrener Pfleger? Ich kannte durchaus die Anzeichen, dieser so genannten Krankheit. Auch seine Worte die daraufhin folgten, waren nicht seine, dass merkte ich sofort. Doch ich sagte nichts dazu. Das er mich allerdings Sweety nannte, passte mir gar nicht. Kurzerhand knallte meine Hand auf seine Wange. Das schallen der Ohrfeige, klang weit durch die Flure. Dann legte sich meine Hand um seine Kehle und drückte ihn an die Wand. „Hat man DICH nicht gewarnt, dass ich auch sehr unfrevelhaft werden kann?!“ Es war keine Frage, sondern mehr eine Feststellung. Die Schwester die losging, um eine Zwangsjacke zu holen, bemerkte ich nur im Augenwinkel. Doch auch so, konnte ich ihr sehr gut folgen. Sollten sie mich doch wieder in die Zwangsjacke stecken. Mittlerweile war sie zu einem sehr guten vertrauten geworden.

Ich sah ihr in die Augen und bemerkte ihre wiederkehrende sturheit.. Jaja sie gefiel mir immer mehr. Abgebrüht wie eine alte Salami. Sie fluchte schon wieder zu jemanden den ich nciht sah oder hörte aber das war wohl ihre Stimme im Kopf... Jaja Shizophrenie war schon was feines... Als ich gesprochen hatte knallte sie mir eine... Wenig beeindruckt sah ich wieder zu ihr und dan packte sie mich... Ohooo... Kleines Luder...
"Und du bist eine Domina? Hmmm schlechte Miscung und ja ich steh auf fesselspiele.. Sind toll... Vor allem in gewissen Situationen."
Meinte ich und dan drückte sie mich gegen die Wand. Mein grinsen wurde starr und eisig... Ja Narim regte sich. Zum Glück waren alle Schwestern gerade nicht da... Ich senkte meinen blick und ein knurren verlies meine Kehle...
"Soso.... wird da jemand handgreiflich... Oh nicht doch.. Unfletiges verhalten für eine so hübsche junge dame...."
Meinte Narim leise zu ihr und nahm ohne Probleme die Hand von seiner Kehle... Er packte sich blitzshcnell die zweite ehe sie sie vor sich drehte, sodass er ihre Zwangsjacke war... Der Griff war eisern und er schob sie shcließlich in Richtung des Aufenthaltsraumes....
" Siehst du du gehst ja... Glückwunsch."
Die Stimme war eis und ich schubste sie leicht in den Raum.
"Siehst du?"
meinte cih und grinste leise.

Seinem Blick hielt ich stand, biss die Zähne so fest aufeinander, dass es mir beinahe die Backenzähne sprengte. Auch das ich ihm eine knallte, schien ihn nicht sonderlich zu beeindrucken. Aha, also ein Pfleger von der Sorte abgebrüht und unerschütterlich. Na von mir aus. Jeder ließ sich irgendwie aus der Reserve locken, auch er. Ich musste nur den Punkt finden, dass war alles. Gut, leichter gesagt als getan. Aber ich würde ihn solange punktieren, bis ich ihn gefunden hatte. „Lieber eine Domina als so ein verfluchter scheißer!“ Zischte ich ihm entgegen. Sein grinsen veränderte sich, da hatten wir also den Punkt gefunden. Schön, ging ja einfach. Das knurren, dass er verlauten ließ, prallte an mir ab, wie eine Kugel an einer Hauswand. Seine Stimme hatte sich verändert, aha da hatten wir also seine Schizophrene Persönlichkeit. Nun gut, mal sehen was der auf dem Kasten hatte. „Mir doch egal, was sich für mich ziemt. Ich bin nun mal keines deiner üblichen Modepüppchen, als gewöhn dich schon mal dran.“ Meinte ich und meine Stimme klang, wie splitterndes Eis. Er brauchte keinen großen Kraftaufwand, um sich meiner Hand zu entledigen. Ehe ich es mich versah, hatte er mich so gepackt, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Ich ließ meinen Kopf nach vorne auf die Brust fallen. Doch ich hatte keinesfalls aufgegeben. Blitzschnell ließ ich ihn nach hinten sinken und knallte meinen Kopf, direkt auf seine Nase. Als er mich dann auch noch nach vorne schubste, ließ ich mich einfach auf den Fußboden fallen. So einfach würde er mich nicht dorthin wo er es wollte bekommen. Seinen Kommentar nahm ich wortlos hin. Ich würde schon noch meine revenge bekommen. Das würde auch er, oder wer er auch gerade war, merken.

tbc: Aufenthaltsraum

Sie schien hartnäckig zu sein aber das war mir gleich. Ich dankte Narim heimlich für seinen Einsatz aber er verzog sich shcnell wieder... Sie lies ihren Kopf nach vorne sinken als ich sie hatte und aus Vorsicht ging ich mit meinem kopf etwas weiter nach hinten, sodass ihr Kopf gegen mein Kinn knallte. Tja ich war nicht von gestern. Sie lies sich einfach auf den Boden fallen als ich sie in den Raum schubste.. Pech.
"Hmmm lieber ein kleiner Scheisser als jemand der nicht laufen kann hm?."
Meinte ich und sah zu ihr runter... Dan schloss ich die Tür hinter mir und ging in Richtung Schwesternzimmer. Man die kleine war echt eine harte Nuss aber naja. Gab es hier öfters.. Wir haten ja sogar shcon jemanden gehabt, der immer und überall um sich shclug.. Sie war 3 Wchen ans Bett fixiert mit beruhigungsmitteln vollgepumpt und naja... Sie war nciht gut auf mich zu sprechen aber das war keiner, der mich nicht hinnahm. Narim lachte in meinem kopf und ich shcüttelte den Kopf. Der war wirklich unberechenbar aber ich merkte, dass sie ihm gefiel. Das wiederum gefiel mir nciht. Das bedeutete das er mich nun immer wegen ihr nerven würde. Ja ich war ein Schizophrener Pfleger.. Na und? Jede Klinik brauchte ein maskottchen oder? Ich war eines davon... Im Schwesternzimmer lies ich mich nieder und trank einen Kaffee. Die Aufsichten im Raum würden sich um Luna kümmern. Ich hingegen nahm mir mal ihre Akte vor. Sie mochte keine Pfleger und Schwestern wie es schien.. Hätte ich ja gar nicht mitbekommen....

Cf: Aufenthaltsraum

Ich rannte los, kurz vor dem Schwesternzimmer, wurde ich allerdings langsamer. Ich musste es schaffen unbemerkt daran vorbei zu kommen. Da das Fenster, zur Medikamentenabgabe, allerdings nur die Hälfte der Wand einnahm, begab ich mich kurzerhand auf alle viere und krabbelte, leise daran vorbei. Dann rappelte ich mich wieder auf und rannte weiter. Immer wieder sah ich mich um, ob mir jemand folgte. Doch außer ein paar Mitpatienten, die sich ebenfalls ihren Weg nach draußen suchten, sah ich niemanden. Ich hatte praktisch eine Revolte angezettelt, die die Schwestern und Pfleger eine ganze Weile beschäftigen würde. Hastig nahm ich die Stufen nach unten, darauf bedacht, nicht zu stolpern. Letztendlich schaffte ich es unbemerkt die Katakomben der Klinik zu erreichen.

Tbc: Katakomben

Ich trank gerade einen Schluck meines Kaffees als ich den Radau hörte der los ging. Im nächsten moment hörte ich das gejole und geschrei auf dem Flur. Sofort stand ich und drückte den Alarmknopf. Der Alarm schrillte los und die Schwestern kamen herbeigeeilt. ich selbst flitzte in den Medikamentenraum und schnappte mir eine gute Hand voll Spritzen mit betäubungsmittel... Dan flitzte ich auf den Flur und begann auch zu rennen. Ich bekam den ersten Patienten zu fassen und jagte ihm die Spritze in den Arm. Er sank fast gleich darauf zusammen und blieb liegen. Die anderen Schwestern machten mit und ich brachte die nächste zu Fall. Schon ging die Hatz weiter... Meine Wege führten mich zum Aufenthaltsraum wo der Pfleger lag mit einer Platzwunde am Kopf.. Ich sah den Jungen Mann der hinter ihm kniete und nicht wusste ob er grinsen oder weinen sollte. Ich jagde ihm kurzerhand eine Spritze in den Arm und rief dan eine der Schwestern zu mir, die sich um den Pfleger kümmern sollte. Dan gab ich einer anderen die Übrigen Spritzen und nahm nur eine mit... Wir hatten jeden eingefangen bis auf eine.....
"Weiss einer wo Miss Janova ist?"
Die Schwestern sahen sich an und schüttelten den Kopf.. Ich sah zu beiden aber sie verneinten die Frage.
"Ich uch sie.... Bringt die anderen in ihre Zimmer und den Hernn bei dem Pfleger in eine Einzelzelle. Sucht Frau Janova hier ich geh runter... Die Tür ist auf..."
Meinte ich und zeigte zu der Tür, die zum Treppenhaus führte.... Da war einer nicht Ordentlich gewesen. Ich nahm die Spritze in Anschlag und begab mich in Richtung des Treppenhauses.... Auf den Stationen unter uns würde sie auffallen.. Wo könnte sie hin sein?
"Katakomben....... Die Geister sind da Aktiv du weisst es... Meinte Narim und ich befürchtete schlimmes.....

TBC: Katakomben.

CF Behandlungszimmer

Meine Schritte brachten mich vorran und ich lief neben ihr her zu ihrem Zimmer. Ihren Blick hatte ich bemerkt aber ich ging nciht drauf ein, da es ihr schier peinlich sein musste. Ja so mehrere Persönlichkeiten zu haben war schon sehr anstrengend aber sie shcien mehr als eine zu haben...
"Wie viele sind es eigentlich bei dir? Ich hab zum Glück nur eine..."
Meinte ich und schloss ihre Tür auf. Mein Blick wanderte kurz zu ihr ehe ich noch vom Essenswagen ihr Tablett hob und es ihr auf den Tisch im Raum stellte.
Ich hatte keine Ahnung was es gab zum Abendessen aber auf jedenfall Brotzeit. Ich hatte noch nciht gegessen aber das musste ich auch noch tun.
"ich hoffe sie sind heute Nacht nciht so aktiv wie gerade in den Katakomben. Guten hunger und gute Nacht."
Meinte ich und lächelte knapp ehe ich wieder zur Tür marschierte und shconmal den Schlüssel heraussuchte... Der Knopf für die Klingel war aktiviert und so kramte ich noch den Schlüssel heraus.

cf: <- Zimmer von Eva Gallaway

Zimmer von Luna : Flur

Ich sah ihr zu wie sie ihre Fassade wieder aufbaute und lies sie machen. Sie wollte meine Hilfe nicht und ich nahm es so hin. Ich wollte gerade noch mal nachfragen aber dan hörte ich eine Tür auf dem Flur knallen.. Schritte halten durch die Flure und ich sah zu ihr herüber...
"Warte mal bitte... Ich glaube wir haben da jemanden im Flur herumlaufen..."
Meinte ich zu ihr und steckte den Schlüssel weg. ich ging auf den Flur und sah dort Frau Gallaway herumlaufen. Sie wirkte verstört und ich hörte die Geräusche aus den leeren Zimmern. Ich wusste das sie wieder da waren aber die anderen Schwestern waren weg... Auch die anderen pfleger hörten sie nicht.
"Frau Gallaway? Ist alles okay?"
Ich ging den Flur runter und blieb bei Eva stehen. Sah ihr in die Augen und hob ihr Kinn an damit ich sie ansehen konnte.. Sie wirkte verstört und oich machte mir Grundsätzlich Sorgen um meine Patienten.
"Wollen sie eine Tablette haben?"
Fragte ich sie und nahm sie erst einmal mit in Richtung von dem Zimmer von Luna mit. Ich machte mir Sorgen um sie und ich wollte Luna nicht alleine lassen.

Cf: Geschlossene Station – Zimmer von Luna Rachel Janova

Azuriel machte den Mund auf, sagte aber nichts weiter. Jedenfalls in dem Moment nicht. Er horchte auf den Flur und auch ich hörte das zufallen der Tür, dann Schritte. Anscheinend trieb es noch jemanden auf den Flur hinaus. Der Pfleger bat mich, kurz zu warten. Neugierig wand ich nun doch den Blick vom Fenster ab. Machte er sich etwa Sorgen um mich? Ich war irritiert, ließ mir aber nichts anmerken. Eher hatte ich Angst. Was wenn dieser Mann aus den Katakomben genau jetzt hier oben auftauchte? Das Risiko wollte ich nicht eingehen. Schnell stand ich auf und folgte Azuriel auf den Flur hinaus.
Eine andere Patientin lief ihm entgegen. Sie sah blass aus und ihr Gesicht wurde von roten Haaren umrandet. Sicher hätte man sie als hübsch bezeichnen können, aber ich stand nun mal nicht auf Frauen. „Jetzt hast du deine Chance auf guten Sex wohl vertan. Puff, weg ist er!“ „Schnauze!“ Raunte ich leise. Karanja war jetzt einfach fehl am Platze. „Ignorier mich ruhig, aber dir würde mal ordentlich gevögelt zu werden, wohl sehr helfen!“ Sie zwang mich schon wieder auf seinen hintern zu starren. Verdammte scheiße, dass konnte doch echt jetzt nicht wahr sein. Krampfhaft versuchte ich sie nieder zu kämpfen, doch sie war verdammt stark. Erst nach einer kurzen Weile gelang es mir dann. Ich sah auf die Frau. „Na die kann man doch wunderbar mit einbeziehen. ´Nen Dreie ist doch auch nicht zu verachten!“ „Jetzt halt deine Klappe und verschwinde in dein Körbchen!“ Motze ich drauf los. Dieses mal jedoch laut genug, dass alle es hören konnten. Danach schwieg sie zum Glück, doch ich wusste dass es lediglich eine Frage der Zeit war, bis sie wieder kam.
Azuriel sprach die Frau jetzt an. Ich beobachtete alles still, wollte einfach nicht alleine sein. Der Schreck, von dem was in den Katakomben geschehen war, saß mir noch zu tief in den Knochen.

Gott sie musste hier weg. So schnell wie möglich. Überall waren diese Stimmen und das nervte sie langsam. Es war laut und sie verstand nur die Hälfte. Ihr Puls hämmerte schon wieder schmerzhaft gegen ihre Schläfe und ließ sie bei jedem Schritt zusammen zucken. Das Mädchen hatte sie direkt angesehen. Aber es war doch dunkel. Wie hätte sie sie denn richtig sehen können? In Evas Zimmer war es genauso düster wie draußen. Das Flackerlicht hatte sie genervt. Es tat in den Augen weh. Hinter Eva hallten Schritte nach. Waren es ihre eigenen oder folgte ihr jemand?
Schnell drehte sie ihren Kopf nach hinten doch da war niemand. Dann prallte sie gegen etwas hartes vor ihr. Einen Moment dachte sie. sie wäre einfach mal wieder gegen eine Tür gerannt doch Türen hatten sie bis jetzt noch nie festgehalten.
Eva schaute in das Gesicht eines jungen Mannes doch bevor sie wieder zurückspringen konnte wurde ihr Kinn nach oben gedrückt.
"Ich...nein ich.....da war...am Fenster....es..hat mich angeguckt aber.....ach verdammt nein...ich will keine Tabletten. Die hat man mir nur gegeben, damit ich einschlafe. Keine Chance." Vielleicht verfolgte sie jemand und vielleicht hatte sie immer wieder grundlos Angst, aber trotzdem war sie bei Verstand. Sie wusste, was man ihr da gab und nein, sie wollte keine 'Leck mich am Arsch Pillen' haben.
Mit einer Hand drückte sie sich leicht von dem Mann weg um ein wenig Abstand zu gewinnen. Die Geräusche rutschten in den Hintergrund. Sie hatte den Typen vor sich noch nicht gesehen, aber da er ihr direkt Tabletten in den Rachen schieben wollte, gehörte er entweder zur Psychiatrie oder er war Drogendealer.
"Hören Sie das nicht? Das ist so laut verdammt....ich dachte die Zimmer wären leer...."

Sie war wohl auch noch nicht lange hier, denn sie reagierte sehr eigen. Ich nahm sie mit zu Lunas Zimmer und blieb mit ihr bei Luna stehen. Sie wollte keine Tablette und ich nahm es hin.
"Okay und ja ich höre sie auch... Das ist normal für dieses Haus. Und ich bin Azuriel, Pfleger hier."
Antwortete ich ihr dan und sah zu Luna, die mir gefolgt war bis zu Eva. Ich sah nun zu ihr hin und stelle fest, das sie genauso verängstigt shcien wie Eva. Naja sie zeigte es nicht so.
"Lasst uns runter vom Flur gehen... Gehen wir zu Luna ins Zimmer... Los bite..."
Meinte ich und geleitete beide zu Lunas Zimmer. Ich ging hinein udn schloss hinter uns die Tür..
"Hört zu.. Nachts kommen sie immer raus. Mal mehr mal weniger... Ich will nciht, dass ihr alleine auf dem Flur herumlauft. Sie passen euch sowieso überall ab wenn sie wollen. Nur erzählt das nicht den Psychatern.. Sie glauben das sowieso nicht weil, wie ich eben shcon zu Luna sagte, sie hören und sehen sie nicht. Und keiner weiss warum sie hier sind..."
Meinte ich und lauschte den Stimmen.

TBC: Lunas Zimmer

Die Frau schien beinahe schon gehetzt zu sein. Oder sah sie sie etwas auch? Irgendwas schien hier gar nicht normal zu laufen, dass spürte man förmlich. Unschlüssig stand ich auf dem Flur und sah sie an. Was hatte das zu bedeuten?
Ihre Worte, die sie zu dem Pfleger sprach, klangen erst abgehackt, dann doch fester. Mit leicht schief gelegtem Kopf, sah ich sie weiter an, betrachtete die Interaktion mit Azuriel. Sie schien sehr eigen auf ihn zu reagieren, doch er ließ sich wie immer nicht beeindrucken davon. Naja sonst wäre er wohl in dem Job als Pfleger auch fehl am Platze.
Er zog die Frau, mit zu mir ins Zimmer, in das ich ebenfalls zurück gewichen war. Wieder diese warnenden Worte. Was dachte er denn? Das wir es gleich jedem erzählen würden? Ich für mich, jedenfalls würde besser niemanden etwas sagen. Zu oft hatten sie mich bereits in die Gummizelle gesteckt. Dieser beengende Raum, fast im Dunkeln, ohne Menschlichen Kontakt, meistens in der Zwangsjacke. Alleine bei dem Gedanken daran, wieder dort eingesperrt zu werden, jagte es mir Schauer über den Rücken. Doch nach außen hin, sah man mir wie immer nichts an. Diese Blöße gab ich mir einfach nicht.
Jetzt saß ich wieder auf dem Bettrand, sah zwischen den beiden hin und her.

tbc: Zimmer von Luna Rachel Janova

Die Geräusche wurden in ihrem Kopf immer leise. Er lenkte sie ein wenig davon ab. Bis auf den Kerl der sie hier hin gebracht hatte und der Schwester am Eingang hatte sie niemanden hier gesehen. Mal abgesehen von dem Mädchen, dass vor ihrem Fenster anfing zu verschwimmen. Immer noch völlig neben der Spur schaute sie sich in dem langen Flur um. Hektisch ging ihr Kopf von einer Seite auf die andere. Sie konnte deutlich Stimmen hören doch was sie sagten verstand sie nicht. Es war eher wie ein Summen, leises Flüstern. Als der Pfleger wieder mit ihr redete starrte sie ihn mit großen Augen an. Noch niemand hatte ihr jemand gesagt, dass er das gleiche hörte wie sie. Sonst wurde nur notiert und genickt und die Blicke die man ihr zuwarf trieften nicht gerade mit Verständnis. Noch völlig überrascht über sein Geständnis ließ sie sich ohne Gegenwehr in das Zimmer von Luna schieben, die sie übrigens erst richtig wahr nahm, als sie zusammen in ihrem Raum waren.
Eva fummelte nervös an ihren Fingern rum und fing an in dem winzigen Zimmer auf und ab zu laufen. Diese Stimmen machten sie nervös und die Tatsache, dass sie nicht die einzige war die sie hörte verschlimmerte das alles nur. Sie waren wirklich da. Ganz nah und sie waren verdammt echt.
Was Azuriel zu ihnen sagte bekam sie nur am Rande mit. Jede Nacht....mehr..weniger... Eva stockte. Sie blieb stehen und schaute den Pfleger direkt in die Augen.
"Sie passen uns ab? Also ist hier wirklich jemand...nicht nur Stimmen....das Mädchen...draußen..." Langsam fing ihr Kopf wieder an zu dröhnen. War sie nicht hier um...Gesund zu werden? Auch wenn sie nicht krank war.
Sie gab ein leicht verächtliches Schnauben von sich. "Wenn die einem glauben würden, dass da etwas ist, wäre ich nicht hier...!" Was glaubten die einem denn schon? Nichts und wieder nichts.

tbc: Lunas Zimmer